Buchpräsentation – Wer braucht schon Tischmistkübel?
Donnerstag, 12. Juni 2025, 19:00 Uhr
Robert Eder & Robert Anders
lesen aus dem neuen Buch von Robert Anders:
Wer braucht schon Tischmistkübel?
Dialekttexte . Dramolette . Dialoge
Einlass: 18:00 Uhr
Eintritt: frei, Spende erwünscht
Lesung – Jehovas Zeugen in Österreich – Klagenfurt
Freitag, 6. Juni 2025, 18:00 Uhr
Vortragsreihe KZ-Loibl – Erinnern für die Gegenwart – Gedenk-Vorveranstaltung:
Buchpräsentation Gerti Malle
Jehovas Zeugen in Österreich – Widerstand und Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus
Mit anschließendem Podiumsgespräch: Dr. Gerti Malle, Prof. Vinzenz Jobst, Univ.-Prof. Dr. Peter Gstettner.
Musilhaus Klagenfurt
Bahnhofstraße 50
9020 Klagenfurt
Lesung – Da ist ein Baum in Japan – Goethehof
Mittwoch, 4. Juni 2025, 19:30 Uhr
Lesung mit Musik
Da ist ein Baum in Japan …
80 Jahre Atombombenabwurf auf Nagasaki und auf Hiroshima
Vorstellung des Projekts „Kaki aus Nagasaki“
Werner Wintersteiner (Friedenspädagoge)
Eine Stimme der Jugend für den Frieden
Oskar Kaufmann (Gymnasiast)
Heute mehr denn je: Bildung für den Frieden
Sabine Zelger (Deutschdidaktikerin)
Lesung aus dem begleitenden Kinderbuch „Da ist ein Baum in Japan …“ von Chiara Bazzoli & AntonGionata Ferrari
Musik: Heidelinde Gratzl (Akkordeonistin)
in Kooperation mit dem Bezirk Donaustadt und dem Aktionsbündnis für Frieden, aktive Neutralität und Gewaltfreiheit (ABFANG)
Buchpräsentation – Heldenfriedhof – Klagenfurt
Dienstag, 27. Mai 2025, 19:00 Uhr
Das Verlagshaus Hernals und der Kärntner SchriftstellerInnen Verband laden zur Präsentation des Buches ein.
Heldenfriedhof 1915-1918
Einleitende Worte von Alfred Woschitz
Mario Rausch liest aus seinem soeben erschienenen Buch.
Musikalische Umrahmung
Musilmuseum
Bahnhofstraße 50
9020 Klagenfurt
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Lesung – Jehovas Zeugen in Österreich – St. Veit
Freitag, 23. Mai 2025, 18:00
Dr. Gerti Malle liest aus ihrem neuen Buch Jehovas Zeugen in Österreich – Widerstand und Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus
Sie erzählt die bewegenden Lebensgeschichten von Kindern, Frauen und Männer, die trotz unvorstellbarer Verfolgung ihren humanistischen Werten treu blieben.
Durch Erinnerungsberichte, Abschiedsbriefe, Gedichte und Fotos wird die Geschichte lebendig und eindringlich.
St. Veit Museum
Hauptplatz 29
9300 St. Veit an der Glan
Wir bitten um Anmeldung zur Lesung unter museum@museum-stveit.at bis spätestens 19.05.!
Maimatinee – Majska matineja
Sonntag, 25. Mai 2025, 11 Uhr
Einladung / Vabilo
Maimatinee / Majska matineja
Galerie Šikoronja / Galerija Šikoronja
Klarisa Jovanović
Goldner Geysir
Übersetzung / Prevod: Ivana Kampuš
Musikalische Umrahmung / Glasba
Galerie Šikoronja
Galerieweg 5
9232 Rosegg
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Nedelja, 25. maja 2025 ob 11 h
Galerija Šikoronja
Galerieweg 5
9232 Rožek
Veselimo se Vašega obiska!
Wer braucht schon Tischmistkübel?
Robert Anders
Wer braucht schon Tischmistkübel?
Dialekttexte
Dramolette
Dialoge
€ 25,00
68 Seiten, gebunden
978-3-903442-69-6
Rezension Erich Schirhuber – versvermessung
Die Texte seines neuen Lyrikbandes hat Rudolf Kraus auf ein stabiles Zahlengerüst aufgebracht: Da gibt es die vertrauten Siebzehnsilber in drei Zeilen, Haikus also, die ja gemäß eines seiner früheren Bücher gut schmecken, aber auch Tankas. In der Folge wird mit den Silben immer mehr gespart, schließlich können auch nur drei oder vier Worte ein Gedicht ausmachen. Zum Ende des Buches hin beginnt Kraus wieder ein bisschen zu urassen – gleich sieben Zeilen umfasst „baumsilber“ (S. 87):
baumsilber
baumschneider
baumkraxler
baumgartner
kein baum im ozean
wie macht der fisch
kein orca zitiert max frisch
Nun soll man Lyrik bekanntlich nicht mit der Küchenwaage oder einer Stricherlliste bewerten, geht es doch vordringlich darum, was zwischen den Wörtern und zwischen den Zeilen steht – dort, wo sich der Leser/die Leserin ihren eigenen Reim machen kann und gleich den Gefangenen in Nabucco „va pensiero, sull’ali dorate“ anstimmen.
Diese so induzierten Gedanken fliegen über ausgedehnte Felder, und deren Grenzpflöcke sind weit gesteckt: von einem See der Traurigkeit, den man gut kennen mag oder auch weniger gut, bis ans Ortsschild des Städtchens Calau.
Zwei Eckpfeiler dieser verdichteten Landschaft (S. 55 bzw. S. 93):
keine zeit
für die ewigkeit
ihr verzeiht
shakespeare trank schankbier
hamlet oder nicht king lear
warmes ale aus wales
Ergänzt hat der Autor seine Gedichtsammlung mit eigenen Fotos aus Natur und Kultur: Tümpel, Gräser, Straßenschluchten, Ottakringer-Dosen. Demgegenüber unterstreicht Armin Baumgartner in seinem kundigen Nachwort die Bedeutung von Zahlen und namentlich von Primzahlen – die 17 Silben des Haiku und die 31 des Tanka sind ja solche –, für die Literatur im Allgemeinen und für die Arbeit von Rudolf Kraus im Besonderen.
Ohne nun meinerseits die Riemannsche Vermutung zu bemühen, möchte ich sagen: Ob seiner knappen Form könnte man den Band wohl in der Schnellbahn zwischen Liesing und Süßenbrunn durchblättern, doch wäre dies weder angemessen noch ratsam – vielmehr frommt es der Leserschaft, sich mal von dem einen, mal von dem anderen Gedanken anstoßen zu lassen und dort, wo dies angezeigt – und von Rudolf Kraus wohl auch so gewollt – ist, zu schmunzeln oder unbekümmert zu lachen.
Erich Schirhuber (2025)
KriLit 2025
Auch in diesem Jahr ist das Verlagshaus Hernals wieder bei der KriLit vertreten:
Literaturmesse Kritische Literaturtage
9. bis 11. Mai 2025
KunstSozialRaum Brunnenpassage
Brunnengasse 71/Yppenplatz
1160 Wien
Öffnungszeiten:
- Freitag 9. Mai 14-20 Uhr
- Samstag 10. Mai 12-18 Uhr
- Sonntag 11. Mai 12-18 Uhr
Lesungen
Valerie Springer
Über die Anmut der Zufälligkeiten
Gereimtes und Ungereimtes
11. Mai 14:15 Uhr
Alfred Woschitz (Hg.)
Fred(eric) und ich
Begegnungen mit Frederic Morton
11. Mai 14:40 Uhr
Lesung – Vom Rot im unverblümten Weiß – Schallerhof
Mittwoch, 2. April 2025, 20:00 Uhr
28.3.-5.4.2025 flow
weitergehen/continuare/continue
Kunst & Musik & Literatur & Wanderung
Im Zuge der Veranstaltung liest Alfred Woschitz
aus Vom Rot im unverblümten Weiß
und aus Nur noch zwölf Tage.
Fred(eric) und ich
wenn ich am morgen schon abends
Lesung – Über die Anmut der Zufälligkeiten – Ewigkeitsgasse
Mittwoch, 7. Mai 2025, 19:00 Uhr
Valerie Springer liest aus ihrem soeben erschienenen Buch
Über die Anmut der Zufälligkeiten
Gereimtes und Ungereimtes
Buchpräsentation – Fred(eric) und ich – Bezirksmuseum Hernals
Dienstag, 6. Mai 2025, 18:30 Uhr
Einladung zur Buchpräsentation
Das Verlagshaus Hernals, der Kulturverein Welt&Co und das Bezirksmuseum Hernals laden zur Präsentation des Buches
Fred(eric) und ich
Begegnungen mit Frederic Morton
mit Beiträgen von Oscar Bronner, Andrea Eckert, Trude Neuhold, Jon Sass, Elisabeth Schmidt, Martina Schmidt, Harald Pesata, Wolfgang Petritsch, Ilse Pfeffer und Alfred Woschitz.
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Begrüßung Trude Neuhold, Bezirksmuseum Hernals
Einleitende Worte Elisabeth Schmidt, Verlagshaus Hernals
& Alfred Woschitz, Kunstraum Ewigkeitsgasse
Textrezitation aus „Guten Tag, Herr Mister Morton!“
mit anschließendem Podiumsgespräch und musikalischer Umrahmung
Bezirksmuseum Hernals
Hernalser Hauptstraße 72–74
1170 Wien
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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Die Anzahl der Sitzplätze ist beschränkt. Wir ersuchen Sie um Ihre Anmeldung bis 2. Mai 2025 unter
anmeldung@verlagshaus-hernals.at.
Rezension Rudolf Kraus – Jehovas Zeugen in Österreich
Die Kulturwissenschaftlerin, Mauthausen-Außenlager Guide, Coach und Kommunikationstrainerin Gerti Malle erzählt in diesem Buch nicht nur die oftmals erschütternden Lebensgeschichten von Kindern, Frauen und Männern, die Jehovas Zeugen waren und deshalb von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Als Bibelforscher bezeichnet und mit dem Lila Winkel gekennzeichnet kamen Frauen und Männer in Konzentrationslager oder Gefängnisse. Viele Männer wurden wegen Wehrkraftzersetzung hingerichtet, weil sie den Wehrdienst aus religiösen Gründen verweigerten. Allerdings gab es sogenannte Verpflichtungserklärungen, in der sich vor allem Männer von den Bibelforschern abwenden und sich zum Kriegsdienst bekennen konnten, was aber in den meisten Fällen nicht in Anspruch genommen wurde. Der starke Glaube und die humanistische Einstellung ließ selbst Kinder die Umerziehungsheime überstehen. Aber bei Erwachsenen zeigte sich anhand persönlicher Schicksale diese bemerkenswerte Zuversicht und Resilienz.
Gerti Malle lässt Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort kommen und zeichnet damit ein historisches Bild anhand von Fotos, Berichten, Briefen und Gedichten, die jedes Schicksal nachdrücklich und lebendig veranschaulichen. Die Beiträge von Harald Walser, Esther Martinet, Nikodemus Löffelmann und Martin Achrainer bereichern mit zusätzlichen Aspekten das Buch.
Spannend ist auch die umfassende historische Einleitung der Autorin, die unter anderem Einblicke in die Geschichte von Jehovas Zeugen gewährt. Zudem gibt es ein ausführliches Kapitel über den Umgang mit traumatischen Erlebnissen, über Resilienz und Haltung, mit Zitaten und Texten von überlebenden Konzentrationslagerhäftlingen wie Viktor E. Frankl und Bruno Bettelheim. Gerti Malle beschließt die Publikation mit einem zeitgenössischen Panorama und der gegenwärtigen Situation von Jehovas Zeugen in Österreich. Eine wertvolle Arbeit und Würdigung von Verfolgten und Opfern, ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen, aber eben auch eine Anregung, sich für Menschlichkeit und Haltung einzusetzen, gerade in diesen Zeiten der weltweiten Umbrüche und Bedrohungen.
Rudolf Kraus
Lesung – Nur noch zwölf Tage – Klagenfurt
Freitag, 14. März 2025, 18:00 Uhr
Buchpräsentation Nur noch zwölf Tage
Erzählung von Alfred Woschitz
Musik: Elisabeth Daberer (git)
Drava/Wieser Verlagsbuchhandlung
8.-Mai-Straße 11
9020 Klagenfurt
Es ist gewiss, auf dem Misthaufen der noch immer nicht aufgearbeiteten Vergangenheit gärt neuer unsäglicher rechtsradikaler Mist.
Axel Karner, über die Erzählung „Nur noch zwölf Tage“
Morgenschtean, November 2024
Rezension Angela Teyrowsky – Die verträumte Zeit
Dieses Buch ist ein philosophischer Roman, der sich wie eine Malerei in Pastell entfaltet. Die Geschichte folgt dem jüngsten Philosophieprofessor der Welt, der nach einem rätselhaften Verschwinden in einer Vorlesung wortlos zu verschiedenen Orten reist. Mit jeder Begegnung, jedem Kapitel erschafft die Autorin neue Realitäten.
Die Erzählweise ist poetisch, spielerisch und voller sprachlicher Bilder, die die Fantasie beflügeln. Zwischen Traum und Realität, Philosophie und Fantasie entstehen Welten in Welten –
Meisterhaft versteht es die Autorin, diese Welten mit Worten lebendig werden zu lassen – detailreich, überraschend und mit tiefgründigen Themen verwoben. Der Roman „Die verträumte Zeit“ inspiriert, sich auf eine Reise zu sich selbst zu begeben.
Angela Teyrowsky, Psychotherapeutin
Literaturabend mit Maria Alraune Hoppe – Velden
Mittwoch, 12. März 2025 um 19:00 Uhr
Im Rahmen der Reihe „curated by_station“ lädt Barbara Ambrusch-Rapp zum Literaturabend mit Maria Alraune Hoppe.
„Ein Buch wird geboren“
Maria Alraune Hoppe liest aus ihrem neuen Roman
Die verträumte Zeit
Eintritt frei | Wir freuen uns über Ihre
Anmeldung: 0664-9262926
Kunstbahnhof Wörthersee
Bahnhofplatz
9220 Velden am Wörthersee
Heldenfriedhof 1915 – 1918
Mario Rausch
Heldenfriedhof 1915 – 1918
Erzählung
€ 25,00
56 Seiten, gebunden
978-3-903442-68-9
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